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In Mori (Stockelsdorf) bei Lübeck aufgewachsen, habe ich bereits von 1916 bis 1918 am Ersten Weltkrieg im Füsilierregiment "Königin" Nr. 86 teilgenommen. Im August 1939 wurde ich als Veteran in die Wehrmacht eingezogen. In diesem Blog veröffentliche ich mein Kriegstagebuch.

Montag, 24. Juni 2013

24. Juni 1940

Die im Ort gemachten Quartiere gefallen Lt. Hebecker nicht; insbesondere sind nicht genügend Ställe für die Unterbringung der Pferde vorhanden.
Darum ziehen wir weiter nach dem Nachbarort Croix. Hier beginnt das Quartiermachen von neuem. Nachmittags fahre ich zum Verpflegungsempfang nach St. Pol. Da erst um 7 Uhr abends die Verpflegung ausgegeben wird, haben wir viel Zeit, einige Einkäufe zu machen. Nachher essen wir tadellos in einem Restaurant und zahlen mit 2 Mann für ein Kotelett, Salat, 2 Spiegeleier und eine große Tasse Suppe für jeden insgesamt 75 Pfennig. Abends gehen wir in unser Quartier. Jeder hat ein tadelloses Bett.

 
The billets which we found in the village are not to the liking of Lt. Hebecker; in particular not enough stabling is available to accommodate the horses. For this reason we move on to the neighbouring village of Croix. Here we start billeting all over again. In the afternoon I go to the provisions base in St. Pol. Since no provisions are being handed out before 7p.m., we have plenty of time to do some shopping. Afterwards we eat impeccably in a restaurant and the two of us pay for a chop, salad, 2 fried eggs and a big cup of soup each a total of 75 pfennig. In the evening we go to our quarters. Each of us has an immaculate bed.



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