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Mein Bild
In Mori (Stockelsdorf) bei Lübeck aufgewachsen, habe ich bereits von 1916 bis 1918 am Ersten Weltkrieg im Füsilierregiment "Königin" Nr. 86 teilgenommen. Im August 1939 wurde ich als Veteran in die Wehrmacht eingezogen. In diesem Blog veröffentliche ich mein Kriegstagebuch.

Donnerstag, 31. März 2011

31. März 1918

Abrücken vom Störungsunterstand über Bray nach Etinehem. Hier rücken wir uns Quartier.
Es ist das erste unversehrte Dorf seit unserem Marsch durch die Somme-Wüste. Einige Zivilisten sind im Orte zurückgeblieben; alle übrigen sind von den Engländern evakuiert worden. Endlich sehen wir wieder einmal bestellte Felder, und wir leben wieder in einer etwas zivilisierteren Welt. Das Dorf liegt unmittelbar an der Somme. Ein verlassenes Haus dient uns als Unterkunft.
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In der nächsten Zeit gibt es sehr viel Arbeit. Es wird gebaut und immer wieder gebaut. Wir müssen das ganze Ortsnetz ausbauen und nebenbei noch viele Leitungen nach vorne, z.B. nach Chipilly. Die erste Woche im Dorf verläuft ruhig; dann geht es los. Anfangs schießt der Engländer in die Nähe des Dorfes, meistens in die Somme und in den angrenzenden Sumpf. Bald darauf aber nimmt er das Dorf unter Feuer, und zwar mit vorliebe nachts, wenn wir schlafen wollen. Jede Nacht folgt in Abständen von 8 Minuten Schuß auf Schuß – ganz schwere Brocken aus einem Langrohrgeschütz. Durch diese Beschießung stellen sich bei unserer Abteilung wiederum Verluste ein. Das Ortsbild ist bald übel zugerichtet. Bei unserem Leitungsbau nach vorn werden wir oft beschossen.

Ganz besonders nimmt der Tommy die Straße von Etinehem nach Chipilly unter Feuer, auf der wir uns fortwährend bewegen müssen.

Die Strasse von
Etinehem nach Chipilly - the road from Etinehem to Chipilly today
Auch nach fast 100 Jahren sind einzelne Einschlagskrater (ungefährer Durchmesser 50m(!)) deutlich zu erkennen. - Even after 100 years single craters (approx. diameter 50m(!)) are still visible.


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Leaving our line defect dugout via Bray to Etinehem. Here, we take quarters.
It is the first unscathed village since our march through the Somme wasteland. Some civilians are left in the village; all others have been evacuated by the english. At last we see farmed fields again, and we are back in a little more civilized world again. The village is located directly next to the Somme river. We take an abandoned house for quarters.
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The following time, there is a lot of work. We are building and building. We need to improve the village's whole network and additionally the lines to the front, e.g. to Chipilly. The first week in the village, all is quiet; after that it starts. In the beginning, the English shell an area close to the village, often directly into the Somme or into the swamp next to it. But soon after the whole village comes under fire, preferably by night while we want to sleep. Every night shot after shot follows with an interval of 8 minutes, big shells from a long barrel gun. Due to this shelling, our department suffers losses. The village soon is badly mangled. While we are building lines to the front we often get shelled.

Especially under fire from the Tommy is the road from Etinehem to Chipilly, which we frequently need to take.

FRA

Lasciamo i nostri precari ricoveri via Bravy verso Etinehem. Qui ci sistemiamo.
E' il primo paese non ancora colpito da quando marciamo nella terra devastata della Somme. Solo pochi civili restano nei villaggi; tutti gli altri sono stati evacuati dagli Inglesi. Alla fine, si vedono ancora campi e fattorie, e ci sentiamo di nuovo in un mondo un po' più civilizzato. Il villaggio si trova proprio vicino al fiume Somme. Ci sistemiamo in una casa abbandonata.
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In seguito, c'è un sacco di lavoro da fare. Costruiamo e costruiamo. Dobbiamo migliorare la rete di comunicazione di tutto il villaggio, oltre che la linea verso il fronte. per esempio verso Chipilly. Tutto è tranquillo nella prima settimana; dopo, tutto comincia. All'inizio gli Inglesi bombardano un'area vicino al villaggio, spesso direttamente nella Somme o negli acquitrini vicini. Poco dopo, però, l'intero villaggio è sotto il fuoco nemico, soprattutto di notte, quando vorremmo dormire. Ogni notte, colpo dopo colpo, ad intervalli di 8 minuti, grossi proiettili di lunga gittata. A causa di questo bombardamento, il nostro reparto subisce delle perdite. Il villaggio è in breve tempo distrutto. Veniamo bersagliati proprio mentre approntiamo le linee per il fronte.


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Viene soprattutto colpita dagli Inglesi la strada da Etinehem a Chipilly, quella che noi dobbiamo spesso percorrere.

Sonntag, 27. März 2011

27. März 1918

Wir marschieren zurück nach Maricourt und dann wieder nach Carnoy. In der Gegend Fricourt beziehen wir mit unserem Trupp einen Störungsunterstand zwischen Division und Brigarde.
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In den nächsten Tagen müssen wir mehrere Male nachts auf Störung laufen auf einer Leitung, die an die große Straße Péronne-Albert heranführt. Da diese Straße ständig unter Feuer liegt, so haben wir natürlich unseren Teil abbekommen.


We march back to Maricourt and then again on to Carnoy. In the area of Fricourt our platoon takes quarters in a line defect dugout, located between the division and the brigade.
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The next days we need to walk up the line for defects at night several times for one line that leads up the big road Péronne-Albert. This road is constantly under fire, so we of course had our share of it.

FRA

Torniamo indietro a Maricourt e poi di nuovo a Carnoy. Nell'area di Fricourt il nostro plotone si accampa in ricoveri di fortuna, vicino alla Divisione ed alla Brigata.
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I giorni seguenti dobbiamo percorrere parecchie volte di notte le linee alla ricerca di interruzioni sulla linea che corre sulla grande strada Péronne -Albert. Questa è costantemente sotto tiro e, naturalmente, ci becchiamo la nostra parte.

Samstag, 26. März 2011

26. März 1918

Weitermarsch über le Forest, Maurepas, Curlu, Maricourt nach Carnoy. Überall bietet sich dasselbe Bild. Wir schlagen wieder ein Zelt auf, in dem wir übernachten wollen. Zusammen mit einem Kameraden erhalte ich den Befehl, die Störung in einer Gruppenleitung zu beseitigen. Wir laufen bis in die Nacht hinein und flicken die Leitung fünfmal. Auf dem Rückwege in der Nacht müssen wir wieder den Bomben feindlicher Flieger ausweichen. Wir kommen aber unbeschädigt zurück.


We continue to march via le Forest, Maurepas, Curlu, Maricourt to Carnoy. Everywhere the same picture. Again we put up a tent for camping. Together with the comrades, I receive the order to repair a defect in a group phone line. We walk until night and fix the cable five times. At night on our way back, we must dodge the bombs of enemy airplanes again. But we return undamaged.

FRA

Continuiamo la marcia via Le Forest, Maurepas, Curlu, Maricourt verso Carnoy. Ovunque la stessa scena. Di nuovo tiriamo su una tenda. Con i miei compagni ricevo l'ordine di riparare le interruzioni su una linea telefonica. Camminiamo fino a sera e saldiamo i cavi per cinque volte. Di notte, poi, dobbiamo di nuovo sfuggire alle bombe degli aerei nemici. in ogni modo facciamo ritorno senza danni.

Freitag, 25. März 2011

25. März 1918

Wir marschieren weiter nach Bouchavesnes, das wiederum vollständig dem Erdboden gleichgemacht ist. Ebenso ist es mit Rancourt bestellt, dem nächsten Dorf, zu dem wir kommen. Wir bauen uns ein Zelt zusammen und verbringen darin die Nacht.

We march on to Bouchavesnes, which is also completely razed to the ground. It is also the case for Rancourt, the next village we arrive. We put together a tent and sleep the night in it.

FRA

Marciamo verso Bouchavesnes, anch'essa completamente rasa al suolo. Lo stesso è per Rancourt, il villaggio successivo cui arriviamo. Tiriamo su insieme una tenda e passiamo lì la notte.

Donnerstag, 24. März 2011

Europeana

Erster Weltkrieg in Alltagsdokumenten: Europas virtuelles Gedächtnis – Europeana

Projektstart: heute 24. März 2011
Das Projekt „Erster Weltkrieg in Alltagsdokumenten: Europas virtuelles Gedächtnis – Europeana“ ist das Auftaktprojekt zur Erweiterung des Great War Archive-Projekts, das 2008 von der Oxford University mit großem Erfolg durchgeführt wurde. Das Great War Archive-Projekt gewann die Öffentlichkeit in Großbritannien zur Mitarbeit bei der Sammlung und Digitalisierung von persönlichen Erinnerungsstücken aus der Zeit des Ersten Weltkrieges.

Die europäische digitale Bibliothek Europeana greift die Idee dieses erfolgreichen Projekts auf und erweitert das Great War Archive um weitere am Ersten Weltkrieg beteiligte europäische Länder. In Kooperation mit der Oxford University werden bis 2014 in zehn weiteren Ländern Alltagsdokumente aus dem Ersten Weltkrieg digital gesammelt und über Europeana zugänglich gemacht. Start dieses mehrjährigen Projektes ist im März 2011 in Deutschland.

Das Projekt sammelt digitale Versionen von persönlichen Erinnerungsstücken und Alltagsdokumenten aus der Zeit des Ersten Weltkrieges (1914-1918). In der ersten Phase des Projektes liegt der Schwerpunkt auf deutschen Objekten: Briefe, Postkarten, Fotografien, Tagebücher und sonstige Erinnerungsstücke, auch Ton- oder Filmmaterial.

Quelle: http://www.europeana1914-1918.eu


The First World War archive is based on an initiative at the University of Oxford where people across Britain were asked to bring family letters, photographs and keepsakes from the War to be digitised. The success of the idea – which became the Great War Archive – has encouraged Europeana, Europe’s digital archive, library and museum, to bring the German National Library into an alliance with Oxford University to roll out the scheme in Germany. The collaboration will bring German stories online alongside their British counterparts in a 1914-18 archive.

The project is collecting memorabilia and stories from the period of the Great War (1914-1918). This phase of the project is focussing on German items: letters, postcards, photographs and stories from Germany or with a German connection. Contributions can be made in two ways:


1. Via the project website - add a picture of the item or type in the story online.


2. At the project roadshow events - bring the item(s) to the event where project staff will photograph the items and record the stories that go with them


Source:
http://www.europeana1914-1918.eu


FRA


L'Archivio della Prima Guerra Mondialesi basa su un'iniziativa dell'Università di Oxford, per la quale agli Inglesi è stato chiesto di portare lettere familiari, fotografie e ogni tipo di ricordi di guerra per poterli digitalizzare. Il successo di questa idea - che divenne The Great War Archive - ha convinto Europeana, l'archivio digitale Europeo, la biblioteca ed il museo, a fare un'alleanza tra la Biblioteca Nazionale di Germania e l'Università di Oxford per lanciare la stessa iniziativa in Germania. Tale collaborazione, porterà le storie Tedesche online, accanto alle omologhe storie Inglesi, in un archivio 1914-18.


Il progetto raccoglie memorabilia e vicende del periodo della Grande Guerra (1914-1918). Questa fase del progetto si sta focalizzando su argomenti germanici: lettere, cartoline, fotografie e storie dalla Germania o connesse con la Germania. Si può contribuire in due modi:

1. Attraverso il sito web - inserire un'immagine dell'argomento o scrivere direttamente online.

2. Durante le mostre itineranti - portare i propri contributi direttamente. Il personale dello staff del progetto duplicherà i contributi e registrerà le storie che li accompagnano.


Fonte:
http://www.europeana1914-1918.eu



24. März 1918

Weitermarsch bis außerhalb von Templeux. Dort biwakieren wir bis mittags und marschieren dann weiter bis Moislains. Hier übernachten wir in einer Baracke.

Wir sind jetzt mitten im eigentlichen Somme-Gebiet, in der Wüste im wahrsten sinne des Wortes. Von Ortschaften ist weit und breit nichts zu sehen. Ein Schild mit der Namensaufschrift bezeichnet jedoch das Dorf, das einstmal hier gestanden hat. Nicht einmal übrig gebliebene Ruinen erinnern an die einstigen Dörfer. So furchtbar hat hier 1916 die Somme-Schlacht getobt. Granatlöcher von verschiedener Tiefe, alle mit Gras überwachsen, reihen sich an Granatlöcher. Man sieht keinen Baum, keinen Strauch; alles Leben ist weggemäht. Eine öde Mondlandschaft ist zurückgeblieben. In welcher Zeit wird Menschenhand wiederaufbauen können, was hier vernichtet worden ist? Ihr armen Menschen, die ihr damals als Evakuierte eure Wohnplätze habt verlassen müssen und jetzt vielleicht irgendwo in Belgien weit hinter der Etappe sitzt, ihr werdet nicht einmal den Platz wiederfinden, an dem euer Dorf gestanden hat, viel weniger den Grund und Boden eures Hauses. Ganze Straßen sind verschwunden. Verstreut im Gelände sieht man nur häufig, ja sehr häufig kleine Holzkreuze, die damals von den Franzosen gesetzt wurden. Alle sind ohne Namen. Als Aufschrift liest man „Un soldat allemand“ oder „Un soldat francais“, oder auch sehr oft „Ici repose un brave soldat fraincais tombé pour sa patrie“. Viele englische Gräber zeigen die Aufschrift „Un soldat anglais“.
Die französischen Kreuze sind von den französischen Nationalfarben umgeben, die englischen Kreuze tragen die Zier englischer Farben. Die deutschen Kreuze sind ohne jeden Schmuck. Eine große Anzahl der Grabkreuzen ist abgerissen; viele wurden von den Granaten hinweggemäht. Die Somme-Wüste ist ein einziges Massengrab für Tausende von deutschen und feindlichen Soldaten.


We march until leaving the limits of Templeux. Here we bivouac until noon and then continue to Moislains. There we take quarters in a barrack.

We now are in the middle of the actual Somme Area, a wasteland in the real meaning of the word. All over the place, there is no trace of any village. A sign with a name scribbled upon marks the village that once was located here. Not even some left ruins remind of the former villages. This is how horrible the Somme battle had raged here back in 1916. Shellholes of all different depths, all covered with gras now, line up one next to the other. No trees, no bush, all life is mown away. What is left is an empty wasteland like on the moon. What time will it take for man, to build up again what has been destroyed here? You poor people that had to leave their homes as refugees back then, and now might be camping somewhere in Belgium far behind the front's resting area, you won't even find the location where your village had been, left alone the place of your houses. Whole streets are have disappeared. Scattered in the area you can often, actually very often, see little wooden crosses, that had been placed by the French. All are without names. You can only read "Un soldat allemand" or "Un soldat francais" or very often "Ici repose un brave soldat fraincais tombé pour sa patrie".
The french crosses are surrounded by the nation's colors, the english crosses being decorated by english colors. German crosses are without any ornament. A large number of crosses is torn off; many have been mown down by the shells. The Somme wasteland is one big mass grave for thousands of german and enemy soldiers.

FRA

Marciamo fino a lasciare i confini di Templeux. Qui facciamo un bivacco fino a mezzogiorno e poi continuiamo per Moislains. Qui ci sistemiamo in una caserma.

Siamo proprio nel mezzo dell'area della Somme, una terra devastata, nel vero senso della parola. Tutto intorno non c'è traccia di nessun paese. Un cartello con un nome scarabocchiato indica il nome del paese che una volta stava lì. Niente delle rovine rimaste ricorda i relativi villaggi. E' tanto orribile quanto la battaglia della Somme, che qui infuriò nel 1916. Buche da proiettili di ogni dimensione, ora coperte d'erba, si allineano una dopo l'altra. Niente alberi ne' cespugli, tutto ciò che era vivo è stato falciato via. Tutto quello che rimane è una vuota distesa devastata, come sulla luna. Quanto ci vorrà per l'uomo, ricostruire quello che è stato qui distrutto? Voi, povera gente che avete dovuto lasciare le vostre case come rifugiati allora, ed ora forse siete accampati da qualche parte in Belgio, lontano, dietro le retrovie del fronte; voi non ritroverete nemmeno dove stava il vostro villaggio. Strade intere sono scomparse. Sparse qua e là nell'area voi spesso, oggi molto spesso, potete vedere piccole croci di legno messe dai Francesi. Sono tutte senza nome. Puoi solo leggere "un soldat allemand" o " un soldat francais" o, molto spesso, " ici repose un brave soldat francais tombé pour sa patrie".
Le croci Francesi sono circondate dai colori nazionali; quelle Inglesi dai colori britannici. Le croci Tedesche sono prive di ornamenti. Un gran numero di esse sono divelte; molte sono state spezzate dai bombardamenti. La terra devastata della Somme è un enorme cimitero per migliaia di soldati tedeschi e nemici.

Mittwoch, 23. März 2011

23. März 1918

Die 18. I.D. wird ihrer schweren Verluste wegen abgelöst. Mehrere Tanks sind schon erbeutet und viele Tausend Gefangene gemacht. Wir rücken weiter über Villers-Faucon nach Longavesnes. Die ganze Straße ist mit endlosen Kolonnen verstopft. Zu beiden Seiten der Straße fährt unsere 45er Feldartillerie auf und protzt ab. Plötzlich durchschneidet ein Pfeifen die Luft und nacheinander sausen 6 dicke Brocken in die Truppenmassen hinein. Augenblicklich entsteht eine heillose Verwirrung. Nach der ersten Detonation versucht jeder, sich ein wenig Deckung zu verschaffen. Aber wo? Straße und Feld sind voller Menschen. Jeder denkt, der Engländer beschießt die die Gegend. Dabei waren es keine Granaten, sondern Bomben. Ein Flieger, von niemand gesehen, hat sie aus großer Höhe herabgeworfen. Nun kommt er tief hinunter und fliegt bald in ganz niedriger Höhe über das aufgescheuchte Leben hinweg.

Die Verwirrung ist allgemein. Die Kolonnen schicken sich an umzukehren, doch die Straße ist restlos versperrt. Kilometerlang reihen sich Wagen an Wagen. Etliche von ihnen versuchen über die Felder zu entkommen. Die aufgefahrene Artillerie macht wieder kehrt. Pferde reißen sich los und galoppieren davon, während jeder Mann so gut Deckung nimmt, wie er es vermag. Jeder denkt, daß der Flieger nun das bunte Treiben nun mit Maschinengewehrfeuer beharken wird. Glücklicherweise bleiben wir jedoch davon verschont; der Flieger kehrt um und verschwindet. Das Ergebnis des Bombenabwurfs ist, daß einige Batterien Volltreffer erhalten haben. Es hat viele Tote und Verwundete gegeben. Wir sind wieder einmal gut davon gekommen.
Am Abend marschieren wir nach Templeux-la Fosse. In einem Barackenlager übernachten wir.


The 18th I.D. [Infantry Division] is relieved because of its heavy losses. Several tanks have been captured and thousands of prisoners have been taken. We advance via Villers-Faucon to Longavesnes. The whole road is crowded with endless columns. To both sides of the road our 45's field artillery arrives and gets into position. All of a sudden, a whisteling sound sound hurls closer and one after the other six big shells smash right into the massed troops. Instantaneously, enormous confusion breaks out. After the first detonations, everyone trys to find some cover. But where? road and fields are crowded with people. Everyone thinks, the Englishman is shelling the area. But in fact, those were not shells, but bombs. An aeroplane, unseen, dropped them from a great height. Now he comes down and soon flies across the flushed life at a very low altitude.

Confusion is complete. The columns start to turn around, but the road is hopelessly blocked. Wagon follows wagon for kilometres. Many of them try to escape across the fields. The artillery turns around, horses get loose and gallop away, while every man tries to get cover as good as possible. Everyone thinks, that the aeroplane will now spray the hustle and bustle down below with machine gun bullets. Fortunately, we are spared; the aeroplane turns around and disappears. Teh result of the bomb drop is, that some batteries received direct hits. There are many dead and wounded. We have gotten away luckily again.
In the evening, we march to Templeux-la Fosse. We stay for the night in a barracks camp.

FRA

La 18^ Div. di Fanteria viene rilevata a causa delle gravi perdite subite. Parecchi carri armati e molti prigionieri sono stati catturati. Noi avanziamo via Villers-Faucon verso Longavesnes. L'intera sede stradale è intasata da colonne senza fine. Su entrambe i lati della strada arriva la nostra 45^ Artiglieria Campale che si mette in posizione. All'improvviso un sibilo sembra scagliarsi vicino a noi e, uno dopo l'altro, sei grossi proiettili esplodono tra le truppe ammassate. Istantaneamente scoppia una grande confusione. Dopo le prime detonazioni, ognuno cerca di trovare un qualche riparo. Ma dove? Le strade ed i campi sono piene di gente. . Tutti pensano: gli Inglesi stanno bombardando l'area. Ed infatti quelli no sono proiettili, ma bombe. Un aeroplano, che nessuno ha sentito, le aveva lanciate da grande altezza. Adesso esso scende e veloce vola a bassa quota attraverso quelle vite insanguinate.

La confusione è completa. Le colonne tentano di aggirarla, ma la strada è bloccata senza speranza. Carri dopo carri per chilometri. Molti di questi tentano la fuga attraverso i campi. Le artiglierie girano a vuoto, i cavalli si perdono e galoppano via, mentre ognuno cerca riparo come meglio può. Ognuno pensa che l'aeroplano diffonderà ora il panico con le mitragliatrici. Fortunatamente ne siamo risparmiati: l'aereo vira e sparisce. Il risultato delle bombe è che alcune batterie sono state colpite direttamente. Ci sono molti morti e feriti. Ce la siamo cavata di nuovo, per fortuna.
La sera, marciamo verso Templeux-la Fosse. Ci sistemiamo per la notte in un accampamento.

Dienstag, 22. März 2011

Die Kämpfe um den Steinbruch bei Hargicourt

In seinem Tagebucheintrag vom 22.03.1918 schildert Dieter seine Eindrücke um den Steinbruch von Hargicourt. Die Beschreibung in der Regimentschronik gibt einen guten Einblick in die unerbittlichen Kämpfe, die um diesen Steinbruch nur einen Tag zuvor, stattgefunden hatten und erklärt das "Chaos" um diese Anhöhe. Ohne es zu dieser Zeit gewußt zu haben, gelangt er an den Ort an dem sein Divisionskommandeur nur einen Tag zuvor gefallen ist.


Gegen Mittag lichtet sich der Nebel. […] zum zweitenmal erhalten die ersten Wellen starkes M.G.-Feuer von links. Es kommt von dem Höhenrücken vor dem Steinbruch. Die leichten M.G. werden dagegen angesetzt und kämpfen diese Belästigung nieder. Da taucht die erste Batterie auf. Aus unmittelbarer Nähe schießt sie mit Kartätschen und Schrapnellaufschlag auf das I. Bat. Die Batterie liegt außerhalb des Gefechtsstreifens, es muß anderen überlassen bleiben, sie mit stürmender Hand zu nehmen. Von Trichter zu Trichter springend, kommen die Füsiliere an der Batterie vorüber. Ihre Marschrichtung geht auf die Nordecke des Steinbruchs. Dieser hatte offenbar wenig gelitten. Seine Besatzung wehrt sich heftig durch Gewehr-, M.G.- und Gewehrgranatenfeuer. Ein M.G. am fuße des Steinbruchs schießt bis zuletzt, noch einige Meter davor bricht eine Gruppe tot zusammen. Dann wird die Bedienung von den erbitterten Füsilieren in Handgemenge niedergemacht. Die nördliche Schutthalde wurde gleich darauf vom folgenden II. Bat. genommen. In raschem Tempo stürmt das I. Bat. rechts am Steinbruch vorbei auf das nächste Ziel, das „Rätsel“ von Templex-Guérand. Es war dies eine Kläranlage nördlich des Dorfes, die auf den Fliegerbildern diesen Namen bekommen hatte. Vor der Fabrik feuert wieder eine Feldkanonenbatterie bis zuletzt. Sie wird mit stürmender Hand genommen. Jetzt gibt es für die Feinde kein Halten. Scharenweise gehen sie über die nächste Bodenwelle, Höhe 144 zurück. Das I. Bat. folgt ihnen, durchschreitet auf der Höhe ein gut erhaltenes Drahthindernis und durchstößt die Sehnenstellung. Schwache Patrouillen fühlen bereits bis Beauséjour vor, während rechts um Ronson und St. Emilie, links um Templeux noch gekämpft wird. Da trifft das Bataillon gegen 2 Uhr auf den ersten Gegenangriff der Engländer. Vier Tanks kriechen mit heran. Starkes M.G.-Feuer kommt aus den Flanken. Das Artilleriefeuer des Feindes schwillt zu unheimlicher Gewalt. Alles dies gebietet dem Bataillon halt. So kam es, das bald darauf das II. Bat. auf die Höhe des I. kam.

Das II. Bat. war nach der Neuordnung dem I. rasch gefolgt und hatte bald nach Mittag den Steinbruch erreicht. Diesen hatte das I. Bat., wie erwähnt, links liegen lassen, ohne die Halde zu erstürmen. Einige abgekommende Leute lagen noch davor. Heftiges und lästiges Infanteriefeuer kam von der Schutthalde dem II. Bat. in die Flanke. Am Fuße der Halde stauten sich die Teile des Regiments. Der Nebel lichtete sich einen Augenblick. Der Führer des II. Bat., Hauptm. Freihr. von Ompteda übersieht in diesem Augenblick die Lage, dann ruft er scharf und klar; „Alles, was vom I. und II. Bat. hier liegt, hört auf mein Kommando. Zum Sturm auf die vor uns liegenden Höhen Sprung … auf Marsch Marsch!“ Wie ein Mann stiegen die Leute aus den Trichtern und stürmen die Höhe hinauf.

Die Anhöhe des Steinbruchs bei Hargicourt heute


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Der Engländer, soweit nicht gefangen, ist verschwunden. Weiter geht´s am Steinbruch vorbei. Mehrere Batterien werden durch Umfassung genommen; dabei machte das Bataillon Gefangene. Um 3 Uhr nachm. Liegen beide Battailone nebeneinander in und hinter der Sehnenstellung.


GB FRA IT

22. März 1918

Als wir morgens erwachen, streut der Tommy willkürlich mit seinen Granaten das Gelände um uns herum ab. Vor Kälte an allen Gliedern zitternd, stehen wir auf und gehen erstmal aus dem Feuerbereich heraus.

Wir erhalten den Auftrag, vom Steinbruch aus Leitungen zu legen, sollen uns aber nicht totschießen lassen. Eine heikle Sache! Es glückt uns, zum Steinbruch zu kommen, den der Engländer wie wild beschießt. Wir halten mit unserem Bauwagen auf der Straße am Steinbruch.

Die Strasse von Hargicourt nach
Templaux le Guérard auf dem Weg zum Steinbruch heute
The road from Hargicourt to Templaux le Guérard leading up to the quarry as seen today.



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Vor und hinter der Straße detonieren die dicken Brummer im Gelände. Wir liegen platt am Straßenrand. Die Grantsplitter sausen über uns hinweg, einige fahren in unseren Bauwagen. Wir holen Kabel und Baugerät aus dem Wagen und schlängeln uns durch die verlassenen Schützengräben zum Steinbruch. Ab und zu stoßen wir auf die Leichen der gefallenen Soldaten. Hier liegt ein Deutscher, dort liegen einige Engländer. Oft sieht man in furchtbar entstellte Gesichter.
Vom Steinbruch aus, wo wir zunächst einmal über Keks und Dosenfleisch der Engländer herfallen, sollen wir eine Leitung nach einem Regimentsgefechtsstand bauen. Man bezeichnet uns die Richtung, in der er liegen soll; genaues kann uns aber niemand sagen. Wir zittern los, indem wir das Kabel im Eiltempo auf die Straße werfen. Nicht lange dauert es, und wir sind wieder im Granatfeuer. So schnell wie möglich bemühen wir uns, aus dieser Hölle herauszukommen.

Leider bin ich gezwungen, mich dann und wann aufzuhalten, um schadhafte Stellen im Kabel zu isolieren. Der Mann mit der Rückentrage stürzt, so schnell es geht, voran. Bald darauf werden wir mit Gas beschossen und geraten schließlich ins feindliche Maschinengewehrfeuer.
Vor uns liegen brennende Tanks des Gegners. Endlich gelangen wir glücklich nach dem gesuchten Gefechtsstand und schließen dort die Leitung an. Aus dem Geländeabschnitt hinter unserem vordersten Schützengraben holen wir uns einige englische Lederjacken, die wir mit zurück nehmen. Überall liegen Ausrüstungsgegenstände der Engländer herum: Mäntel, Jacken, Mützen, Schanzzeug, aber auch Rasiermesser, Corned Beef, Weißbrot und Keks. Manches davon kommt uns trefflich zustatten.

Der Steinbruch heute/
The quarry as seen today.


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Nach unserer Rückkehr rücken wir weiter über bis vor Villers-Faucon. Hier und dort stoßen wir auf die Wellblechbaracken der Tommies, die zuweilen ein ganzen Lager bilden, und in denen Haufen von Wäsche und anderen Dingen herumliegen. Wir lassen alles liegen. Auch die überall verstreuten Haufen von Munition interessieren uns nicht.

Es ist noch nachzutragen, daß unser Divisionskommandeur, Generalmajor Block von Blottnitz, am Vormittag auf dem Steinbruch von Hargicourt gefallen ist. Während des wüsten Einschlagens von Granaten ringsumher hatte der die Zurufe seiner Stabsoffiziere, sich zu Boden zu werfen, nicht beachtet. Er war bei allen Soldaten seiner Division sehr beliebt gewesen, und jeder einzelne besaß seine Photographie im Postkartenformat.












When we awake in the morning, Tommy arbitrarily shells the terrain surrounding us. Shivering from the bitter cold, we get up and first of move out of the shelled area.

We receive orders to build lines starting from the quarry, but not to let ourselves get shot dead. A delicate matter! We luckily manage to get to the quarry, which is wildly being shelled by the Englishmen. We stop our construction trailer at the road next to the quarry.

In front of and behind the road the big ones detonate in the terrain. We lie flat on the roadside. Splinters are hurling across our heads, some smash into our trailer. We fetch cables and tools from the construction trailer and wiggle through the empty trenches to the quarry. Every now and then we stumble on the bodies of fallen soldiers. Here lies a German, there some Englishmen. Often you see dreadfully blemished faces.
From the quarry, where we first of all savage the english cookies and canned meat, we are to build a phone line to the regimental command post. We are shown the direction in which it is believed to be; but no one can tell us more precisely. We wiggle off by thorwing the cable as fast as can be across the road. Not long, and we are back in the shellfire. We work hard to get out of this hell as quickly as possible.

Unfortunately I am forced to stop every now and then to isolate defective pieces of the cable. The man carrying the cable barrow on his back hurries forward as fast as possible. Shortly after, we are shelled with gas and finally stumble into the enemy machinegun fire.
Ahead of us there lie burning tanks of our opponent. Finally, we luckily reach back to the command post sought for and connect the cable. From the terrain behind our first trench line we fetch some english leather jackets, that we take back with us. Scattered everywhere, there lay all kinds of equipments: coats, jackets, caps, trench gear, but also shaving knives, corned beef, white bread and cookies. Some of these things are very welcome to us.

After our return we advance up to Villers-Faucon. Every now and then we find barracks of the Tommies made of corrugated iron, sometimes forming whole camps with heaps of laundry and other things. We leave everything behind. Neither are we interested in the heaps of ammunition that are scattered everywhere.

It has to be added, that our divisional commander, Major General Block von Blottnitz, has fallen in the quarry of Hargicourt in the morning. While grenades were wildly exploding all around, he had ignored the warning shouts of his staff officers to lie down. He was very popular amongst all soldiers of his division, and each end everyone held a photograph of him in a post card format.

FRA

Al mattino, svegliandoci, gli Inglesi arbitrariamente bombardano il terreno intorno a noi. Tremando per il freddo pungente, ci alziamo e per prima cosa cerchiamo ti toglierci dalla zona bombardata.

Riceviamo ordini di approntare linee a partire dalla cava, ma di non farci ammazzare. Una questione delicata! Con un po' di fortuna ci diamo da fare per raggiungere la cava, che è sottoposta ad un selvaggio bombardamento da parte degli Inglesi. Lasciamo il nostro carro sulla strada, vicino alla cava.

Di fronte e dietro la strada, i grossi calibri tuonano sul terreno. Stiamo appiattiti sui bordi della strada. Le schegge volano sulle nostre teste, alcune si schiantano sul nostro carro. Andiamo a prendere cavi e attrezzi dal carro e strisciamo nelle trincee vuote verso la cava. Ogni tanto inciampiamo sui corpi di soldati caduti. Qui giace un tedesco, là alcuni Inglesi. Spesso si vedono volti orribilmente sfigurati.
Dalla cava, dove prima di tutto facciamo razzia dei dolci e del cibo in scatola Inglesi, dobbiamo approntare una linea telefonica verso il posto di Comando del reggimento. Ci mostrano la direzione verso la quale dovrebbe trovarsi; nessuno sa essere più preciso. Contorcendoci, usciamo dalla cava lanciando più presto che possiamo il cavo attraverso la strada. Poco dopo, siamo di nuovo nella buca. Lavoriamo duramente per uscire da questo inferno il più velocemente possibile.

Sfortunatamente sono costretto a fermarmi di continuo per isolare pezzi difettosi della linea. L'uomo che trascina il carrello del cavo corre in avanti più veloce che può. Poco dopo, ci bombardano con i gas e alla fine ci imbattiamo anche nel fuoco delle mitragliatrici.
Davanti a noi bruciano carri armati nemici. Finalmente raggiungiamo, fortunosamente, il posto di Comando che cercavamo e colleghiamo il cavo. Dal terreno, dietro la nostra prima linea di trincee, prendiamo alcune giubbe di pelle Inglesi e ce le portiamo via. Sparso dappertutto, essi hanno abbandonato ogni tipo di equipaggiamento: abiti, giubbe, berretti, abbigliamento da trincea, ma anche lame da barba, manzo sotto sale, pane bianco e dolci. Alcune di queste cose sono molto apprezzate da noi.

Dopo il nostro ritorno avanziamo verso Villers-Faucon. Ogni tanto troviamo baraccamenti Inglesi fatti di lamiera ondulata, talvolta interi campi di cumuli di biancheria e altre cianfrusaglie. Lasciamo tutto lì. Nè' ci interessano le cataste di munizioni sparse dovunque.

Devo aggiungere che il nostro Comandante di Divisione, Gen. di Div. Block von Blottnitz, è stato colpito nella cava di Hargicourt, al mattino. Mentre le granate esplodevano furiosamente tutto intorno, egli aveva ignorato le grida di allarme degli ufficiali del suo staff che gli intimavano di stare giù. Era molto popolare tra i soldati della sua Divisione, e ciascuno di loro conserva una sua fotografia in formato cartolina.

Montag, 21. März 2011

Generalmajor Block von Blottnitz

Am ersten Tag der Frühjahrsoffensive fiel der Kommandeur der 18. I.D. Hier der entsprechende Auszug aus der Regimentschronik. Der Steinbruch wird am 22.03.1918 noch eine besondere Rolle spielen...



Einer der letzten Opfer dieses Angriffstages war der tapfere Kommandeur der 18. Div., Generalleutnant von Blottnitz. Er fiel, als er von der Höhe des Steinbruchs den Angriff auf Templeux beobachten wollte, durch eine feindliche Granate. Mit ihm fiel ein Mann, der die besten altpreussischen Soldatentugenden in sich vereinigte. Niemals hatte er in diesem Feldzuge gezögert, wo es nötig war, sein Leben rücksichtslos einsetzte. Für ihn übernahm Freihr. von Massenbach, bisher Kommandeur der 18. F.U.Brig., das Kommando.

On the fitrst day of the spring offensive, the commander of the 18th infantry division fell. Here is an excerpt of the regimental chronicles. The quarry is going to play a special role on March 22nd 1918.......


One of the last victims of this attack day was the gallant Commander of the 18th division, Lieutenant General von Blottnitz. He fell through an enemy grenade when he wanted to observe the attack on Templeux from the rim of the quarry. With him, a man fell, that united all the best old prussian soldier's virtues. Never in this campaign, he had hesitated to recklessly put his life at stake when ever necessary. He is succeeded by Freiherr von MAssenbach, until now commander of the 18th F.U. Brigade.


FRA


Il primo giorno dell'offensiva di primavera, cadde il comandante della 18^ Div. di Fanteria. Qui di seguito si trova un estratto del diario di reggimento. La cava sta per giocare un ruolo speciale nel marzo 1918...

Una delle ultime vittime di questo attacco fu il valoroso comandante della 18^ Divisione, il Gen. di Divisione von Blottnitz. Egli cadde a causa di una ganata nemica mentre assisteva all'attacco di Templeux dal bordo della cava. Con lui abbiamo perso un uomo che aveva in sè tutte le migliori virtù del vecchio soldato Prussiano. Mai, durante questa campagna, egli aveva esitato a mettere in gioco la sua vita temerariamente. Gli successe Freiherr von Massenbach, fino ad oggi comandante della 18^ Brigata di Fanteria.