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Mein Bild
In Mori (Stockelsdorf) bei Lübeck aufgewachsen, habe ich bereits von 1916 bis 1918 am Ersten Weltkrieg im Füsilierregiment "Königin" Nr. 86 teilgenommen. Im August 1939 wurde ich als Veteran in die Wehrmacht eingezogen. In diesem Blog veröffentliche ich mein Kriegstagebuch.

Dienstag, 30. Juli 2013

30. Juli 1940

Der Hauptmann geht fort. Oberlt. Bogner wird wieder Kompanieführer.
 
The captain is leaving. Senior Lieutenant Bogner is in charge of the company once more.


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Dienstag, 23. Juli 2013

23. Juli 1940

Mein Geburtstag! In kleiner Runde trinken wir am Abend einige Flaschen Bier. Niemand spricht mehr von Ablösung oder Entlassung. Wir sind zu oft enttäuscht worden. Sollen wir bis Kriegsende bei der Kompanie bleiben? Das Leben in unserem kleinen Dorf verläuft zu eintönig. Es gibt nicht die geringste Abwechslung.
 
My birthday! A small group of us have a few bottles of beer in the evening. Nobody mentions relief or demobilisation any more. We have been disappointed too often. Are we to stay with the company until the end of the war? Life in our little village carries on too monotonously.   There is not the slightest variety.



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Sonntag, 21. Juli 2013

21. Juli 1940

Wir fahren mit unserem Auto auf große Tour. Zunächst fahren wir nach Turhout, um dort von der Beutesammelstelle Zeltzubehörteile zu holen. Weiter geht es über Kortemark in unser altes Kampfgebiet aus dem Weltkrieg, über Staden, wo wir 1917 durch Fliegerbomben schwere Verluste hatten, nach Houthulst und durch den Houthulster Wald seligen Angedenkens. Der Wald, der damals bös zusammengeschossen, ja fast vernichtet war, steht wieder- allerdings mächtig verjüngt. Während er Vorbeifahrt vermag man nirgends Spuren der gewaltigen Kämpfe zu entdecken. Alle Ortschaften sind neu aufgebaut. 
Wir fahren nach Ypern, der schönen Stadt, und es gelingt mir, bei einem Kohlehändler 10 Ztr. Brikett zu bekommen. Von der Familie werden wir sehr freundlich aufgenommen und sogar mit Zigaretten und Bier traktiert. Dann fahre ich zu einer Verwaltungsstelle der „Deutschen Kriegsgräberfürsorge“, um dort Auskünfte über Willis Grab in Frankreich zu erhalten. Das Büro ist geschlossen. Kein Wunder – es ist Sonntag! Ich forsche nach der Privatwohnung des belgischen Direktors, mache mich auf dem Weg nach dort und treffe nach einigem Warten in der Wohnung den Herrn selbst. Er ist sehr freundlich, ebenso seine Familie. Auskünfte über Kriegsgräber in Frankreich vermag er jedoch nicht zu geben. Wir speisen in einem sauberen Lokal zu Mittag. 

Durch das gewaltige von den Engländern nach dem großen Kriege errichtete Tor, das dem Andenken Tausender britischer Soldaten gewidmet ist, denen kein bekanntes Grab beschieden war, verlassen wir die Stadt, die in früheren Jahrhunderten einmal eine große Rolle gespielt hat.
Wir fahren über Zonnebeke, an vielen deutschen, englischen und belgischen Soldatenfriedhöfen vorbei, über Paschendaele, Poelkapelle, Houthulst nach Dixmuiden und weiter über Beerst, Leke, Moere nach Gistel. Um 5 Uhr sind wir wieder in Bekegem. Abends U.v.D.


Anmerkung:
Bei "Willi" handelt es sich um seinen Jugendfreund
Willy Johst, Inf. Reg. 162 (Infanterie-Regiment „Lübeck“ (3. Hanseatisches) Nr. 162).
Er fiel ganz in der Nähe von Dieter am 19.04.1918




12. Mai 1917
18. April 1918 / 20. April 1918 



We go on a great tour with the car. First we go to Turhout in order to get tent parts from the centre for captured goods (literally “loot collection centre”). We go on through Kortemark into our old combat area from the World War, through Staden, where aerial bombing caused us heavy losses in 1917, to Houthulst and through the Houthulst Forest of blessed memory. The forest, which at that time was badly shot up, in fact almost destroyed, stands once more – admittedly very much younger. As we drive past there is nowhere that we can spot traces of the heavy fighting. All the villages have been reconstructed from scratch.We go to Ypres, that lovely town, and I manage to get 10 hundredweight of briquettes at a coal-merchant’s. We are welcomed in a very friendly way by his family and even bullied into accepting cigarettes and beer. Then I go to an administrative base of the “German War Graves Authority” in order to get information there about Willi’s grave in France. The office is shut. No wonder – it is Sunday! I enquire about the private address of the Belgian director, head off there and after a bit of a wait meet the gentleman himself in his house. He is very friendly, as is his family. However he is not able to give information about graves in France. We eat lunch in a clean pub.
 

We leave the town through the mighty gateway built by the English after the Great War, which is dedicated to the memory of the thousands of British soldiers who had no known grave.This town  played an important rôle in previous centuries. We go through Zonnebeke, past many German, English and Belgian military cemeteries, through Paschendaele, Poelkapelle, Houthulst to Dixmuiden and on through Beerst, Leke, Moere to Gistel.






Note:
"Willi" refers to his childhood friend Willy Johst, Inf. Reg. 162 (Infanterie-Regiment „Lübeck“ (3. Hanseatisches) Nr. 162).
He was killed on 19.04.1918 very close to where Dieter was at the time.



12. Mai 1917
18. April 1918 / 20. April 1918 



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Freitag, 19. Juli 2013

Hitlers Rede vor dem Reichstag am 19.07.1940

Nach Beendigung des Westfeldzuges hält Hitler eine Rede vor dem Reichstag:

"Mister Churchill hat soeben wieder erklärt, daß er den Krieg will. Er hat nun vor etwa sechs Wochen mit dem Krieg in dem Raum begonnen, in dem er anscheinend glaubt wohl besonders stark zu sein, nämlich dem Luftkrieg gegen die Zivilbevölkerung. ... Allein, ich bin mir darüber im klaren, daß die Fortführung dieses Kampfes nur mit der vollständigen Zertrümmerung des einen der beiden Kämpfenden enden wird. In dieser Stunde fühle ich mich verpflichtet, vor meinem Gewissen noch einmal einen Appell an die Vernunft auch in England zu richten. Ich glaube, dies tun zu können, weil ich ja nicht als Besiegter um etwas bitte, sondern als Sieger nur für die Vernunft spreche. Ich sehe keinen Grund, der zur Fortführung dieses Kampfes zwingen könnte. Ich bedauere die Opfer, die er fordern wird."


Die Rede als Tondokument Teil 1


 
After the conclusion of the Western campaign Hitler delivers a speech to the parliament *:

"Mister Churchill has just explained once more that he wants war.   It is 6 weeks now since he got involved in war in the area in which he apparently thought he was particularly strong, namely aerial warfare against the civilian population....   I alone, however, am absolutely clear that the prosecution of this struggle can only end with the total destruction of one of the two combatants.   At this moment I feel that it is my duty as a matter of conscience once more to direct a plea to reason in England too. I believe that I can do this not because I am begging for something as the vanquished, but because as conqueror I speak only for reason.   I can see nothing which could force the continuation of this struggle.   I lament the victims which it will claim".

*This was the speech in which he appeared to offer peace to Britain and her allies.



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19. Juli 1940

Vormittags Typhus-Schutzimpfung. Abends um 7 Uhr hören wir im „Château“ zu Gistel die Übertragung der Führerrede aus dem Reichstag. Alle sind gewaltig beeindruckt.
 
In the morning typhus inoculations. In the evening at 7 in the "chateau" of Gistel we listen to the broadcast of the Führer's speech* from parliament**. All are hugely impressed.

* to mark the end of the successful campaign in the West
** not the familiar Reichstag building. After the 1933 fire the so-called parliament met in the Kroll Opera House.


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Donnerstag, 18. Juli 2013

18. Juli 1940

Beendigung des Sportfests.
 
End of the sports festival.


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Mittwoch, 17. Juli 2013

17. Juli 1940

Wir fahren mit unserem Auto nach Brügge zur Werkstatt-Kompanie, um den Wagen überholen zu lassen. Die Kompanie führt in Bekegem ein Sportfest durch.
 
We take the car to the workshop company in Bruges in order to have it serviced. In Bekegem the company is holding a sports festival.


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Sonntag, 14. Juli 2013

14. Juli 1940

Sonntag. Trostlos, langweilig in unserem armseligem Dorf!
 
Sunday. Dismal, boring in our miserable village!


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Donnerstag, 11. Juli 2013

11. Juni 1940

Am Vormittag fahren wir nach Ostende, um dort zu versuchen, Feuerung zu bekommen. Hier stehen wir denselben Schwierigkeiten gegenüber wie in Brügge. In der Stadt sind mancherlei Zerstörungen. Wir gehen am Kursaal vorbei und werfen einen Blick auf die Stadt und auf den Strand. Es ist schlechtes Wetter und schlechte Sicht. In Ostende spricht man flämisch, deutsch, französisch und englisch. Auf jeden Fall haben wir wieder einmal gut zu Mittag gespeist.
2 Mann von der Kompanie verlassen uns und fahren in Richtung Heimat, darunter Clasohm, der solange mit mir zusammen war. Der Kreis der Alten schmilzt noch mehr zusammen.

 
In the morning we drive to Ostende in order to try to get fuel there. Here we face the same difficulties as in Bruges. There is a lost of destruction in the town. We go past the entertainment hall and get a view of the town and the beach. The weather and visibility are bad. In Ostende they speak Flemish, German, French and English. At any rate we had another good lunch. 
2 men from the company leave us and set off for home, one of them Clasohm, who has been with me for so long. The oldies' circle is reducing even more.


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Montag, 8. Juli 2013

8. Juli 1940

Vormittags fahren wir mit unseren Autos los, um für die Kompanie Brikett zu kaufen. In Brügge sind nirgends welche zu bekommen. Ich gehe zur Kommandantur, warte dort lange Zeit und erhalte endlich eine Anweisung auf 6 Ztr. Brikett, die wir von der Bunker-Station in Zeebrügge holen müssen. Es ist fürchterliches Wetter. In strömendem Regen kommen wir in Zeebrügge an. Die Kohlestation liegt am äußersten Ende der Mole, die während des Weltkrieges einmal hart umkämpft war. Auch hier gibt es keine Brikett; wir müssen uns mit Steinkohle begnügen. Im Regen geht es zurück nach Bekegem.

[Karte]
 
In the morning we set off in our vehicles in order to buy (coal) briquettes for the company. In Bruges there are none to be had anywhere. I go to headquarters, wait there for a long time, and finally get an allocation of 6 hundredweight of briquettes, which we are to pick up from the bunker station in Zeebrugge. The weather is terrible. In pouring rain we arrive in Zeebrugge. The coal depot is at the furthest end of the mole, which was much fought-over in the Great War.   There are no briquettes here either; we have to make do with anthracite. We head back to Bekegem in the rain.



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Sonntag, 7. Juli 2013

7. Juli 1940

Sonntag. Gegen ½ 5 Uhr werden wir geweckt. Die Kompanie trifft ein. Wir weisen die Mannschaften und die Fahrer mit den Pferden in die Quartiere und können dann selbst in unsere Quartier gehen. Ich schlafe bis ½ 11 Uhr. Nach Mittag fahren wir los zum Verpflegungsempfang, suchen das II. Batl. vergebens in Eerneghem und Aartryke und finden es endlich in Gistel.
 
Sunday. We are woken at about 4.30. The company arrives. We show the troops and the drivers with the horses into their quarters and then can go to our own quarters. I sleep until 10.30. After lunchtime we set off to the provisions depot, look in vain for the 2nd Battalion in Eerneghem and Aartryke and finally find it in Gistel.


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Samstag, 6. Juli 2013

6. Juli 1940

3 Uhr Wecken. Der Marsch soll weitergehen. Es sind allerlei Gerüchte über den weiteren Verbleib unserer Division im Umlauf. Man kann nichts glauben. 430 Uhr Abfahrt der Autos. Es geht über Wytschaete und St. Eloi nach Ypern.
Obgleich alle Orte von Grund auf neugebaut sind, macht Ypern den nettesten Eindruck. Ein wunderschönes Stadtbild! Man könnte von den Strassen essen; so sauber ist alles. Die Häuser sehen alle so nagelneu aus, als
seien sie soeben einer Spielzeugschachtel entnommen und aufgestellt.
[Karte]
 

Ypern heute
Auf dem Marktplatz wird an den berühmten Tuchhallen immer noch, d.h. seit Beendigung des Weltkrieges gearbeitet. Eine ganz akkurate Arbeit! Über Sint Jan und St. Julien geht es nach Poelkapelle. Auf dem dortigen Marktplatz steht als Wahrzeichen ein zerschossener riesiger englischer Tank aus dem Weltkrieg. Nahe dabei erhebt sich ein gewaltiger Obelisk mit Inschriften zum Andenken an den berühmten französischen Flieger Guynemer, den Richthofen Frankreichs, der an dieser Stelle abstürzte. Überhaupt ist ganz Westflandern reich an Denkmälern, Erinnerungstafeln und anderen Wahrzeichen, die alle mit dem Weltkriege in Verbindung stehen. Überall sind englische Kriegerfriedhöfe, die mit weißen Steinen und den roten Rankrosen einen imposanten Eindruck machen. Tausende und Abertausende von Engländern, Kanadiern, Australiern und Neuseeländern sind hier beigesetzt.
Wir besuchen einen deutschen Friedhof in Poelkapelle, der wie alle anderen in der Umgegend einen schlicht-einfachen, aber nachhaltenden Eindruck macht. Auf einem Ehrengedenkstein lesen wir, daß hier Angehörige des Res.Inf.Reg. 235 begraben liegen. Dann gehen wir auf einen englischen Kriegerfriedhof. Von den hier gegesetzten 7469 Soldaten sind alleine 6231 den Namen nach unbekannt. 

Dann fahren wir weiter nach Langemarck und gehen auf den deutschen Heldenfriedhof. Tausende von jungen Deutschen liegen hier begraben. Auf den kleinen dunklen Holzkreuzen stehen aber keine Namen, sondern nur Nummern. Eine feierliche Stimmung ruht um diese Zeit, 6 Uhr morgens, bei Sonnenaufgang auf dem Friedhof. Eine neue Erinnerungstafel in der Eingangshalle zieht die Aufmerksamkeit auf sich. In hellen weißen Buchstaben auf schwarzem Feld lese ich die Worte: „Den deutschen Helden“. – „in flandrischer Erde ruhen von der Aufklärungs-Abt. Rodt“.- Es folgen ungefähr 25 Namen. An der 5. oder 6. Stelle lese ich: „Uffz. Helmut Tidow, gefallen 25.5.40“- Armer Helmut! Ich habe ihn und seine Familie gut gekannt und stets in bester Erinnerung gehabt. In der Hobbersdorfer Mühle seeligen Angedenkens habe ich schöne, unvergessliche Tage verlebt. Um die Tafel zu photographieren, ist es zu dunkel. 
Wir fahren über Poelkapelle zurück nach dem Anfang von West-Rosebeeke, Spriet. Hier wird Quartier gemacht. Ich bin durchaus mit dem Erreichtem zufrieden; leider kommen wir aber gar nicht erst in Quartier. Um 1 Uhr früh fahren wir zum Lebensmittelempfang nach Sint Jan. Die Verpflegung wird nicht ausgegeben, da der Marsche weitergehen soll. Wir fahren nach Spriet – West-Rosebeke, und gleich darauf, um 220 Uhr, setzt sich unsere Autokolonne in Bewegung. Wir fahren über Hooglede, Gitsberg, Turhout, Berg-op-Zoom (unser ehemaliger Quartierwirt ist im Garten, erkennt uns und nickt und zu), Aartryke, Eerneghem nach Betzegem. Wieder geht es ans Quartiermachen, das bis zum Abend andauert. Dabei regnet es in Strömen. Die Einwohner sind zum großen Teil sehr unfreundlich, und es gibt viele Schwierigkeiten. Unser Quartier ist ziemlich nett; nur durften wir nicht hinein. Wir haben das Eintreffen der Kompanie abzuwarten und legen und ein einem Gasthäussel müde ins Stroh.
 
Reveille at 3. The march is to continue. There are all sorts of rumours circulating about how our division is to be deployed. You can’t believe anything. The transport leaves at 4.30. We go by Wytschaete and St. Eloi to Ypres.
Although all towns have been reconstructed from the ground up, Ypres makes the neatest impression. A beautiful townscape! You could eat off the streets, everything is so clean. The houses all look as brand new as if they had just been taken out of a toy-box and set up.

On the market square they are still working on the famous Cloth Hall, that means since the end of the Great War. Very precise work! We carry on through Sit Jan and St. Julien to Poelkapelle. On the market square there stands as a landmark a huge shot-up English tank from the Great War. Nearby rises a mighty obelisk with inscriptions in memory of the famous French pilot Guynemer, France’s Richthofen, who crashed at this spot. Actually all of  West Flanders is full of monuments, memorial tablets and other memorials which all have a connection with the Great War. Everywhere there are English war cemeteries, which make an imposing impression with their red rambling roses and white stones. Thousands and thousands of Englishmen, Canadians, Australians and New-Zealanders are buried here.

We visit a German cemetery in Poelkapelle, which like all the others in the area makes a simple but lingering impression. On a memorial stone we read that members of the reserve Infantry Regiment 235 are buried here. Then we go to an English war cemetery. Of the 7469 soldiers buried here all of 6231 names are still unknown. 

Then we travel on to Langemark and go to the German war cemetery. Thousands of young Germans lie buried here. But there are no names on the little dark wooden crosses, just numbers. There is a solemn atmosphere at this time, 6a.m., as the sun rises on the cemetery.   A new memorial tablet in the entrance hall draws our attention. In bright white letters on a black background I read the words: “to German heroes” – “In the soil of Flanders rest members of the Rodt Intelligence Battalion” then follow about 25 names. In 5th or 6th place I read “Corporal Helmut Tidow, died 25.5.40”. Poor Helmut! I knew him and his family well and always had happy memories of them. I experienced lovely, unforgettable days in the Hobbersdorf Mill of blessed memory.  It is too dark to take a photograph of the tablet.

We go back through Poelkapelle to the edge of West-Rosebeeke, Spriet. Here we take up quarters. I am very satisfied with what I manage to achieve; unfortunately we don’t get into our quarters. At 1a.m. we go to the provisions depot in Sint Jan. Provisions are not being given out since we are supposed to be marching on. We drive to Spriet-West-Rosebeke, and immediately, at 2.20, our column of vehicles sets off. We drive through Hooglede, Gitsberg, Turhout, Berg-op-Zoom (our former billet-host is in the garden recognises us, and nods to us), Aartryke, Eerneghem to Betzegem. We set about finding quarters again, which lasts until the evening. Meanwhile it pouring. The inhabitants are mostly very unfriendly and there are many difficulties. Our billet is quite nice; except we can’t go to it. We have to wait for the arrival of the company and lie down tired in the straw of a small inn.


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