½ 5 Uhr geweckt. Wir marschieren zurück über Westrem nach Messemen und gelangen auf die Hauptstrasse von Brüssel nach Gent. Wir kommen nach Kwatrecht, wo so entsetzliche Zerstörungen angerichtet sind, wie wir sie bislang in dem Umfang so noch nicht gesehen haben. Hier hatte sich der Feind mächtig zur Wehr gesetzt. Ungeheure Einschläge stellen wir fest und viele Minenfelder. Etliche deutsche Soldaten sind hier gefallen; ihre Gräber hat man mit Holzkreuzen und Blumen versehen. Viele Kühe und Schafe liegen erschossen auf den Weiden; ihre Leiber sind mächtig aufgedunsen. Geschütze des Feindes stehen noch eingebaut in den Stellungen. Furchtbare Szenen bieten sich unseren Augen. Tausende von Zivilflüchtlingen strömen wieder an uns vorbei. Über Melle und Gentbrügge erreichen wir Gent.
Hier gibt es ein langes Halt. Ich gehe in ein Haus zu Zivilisten,
Wasche mich dort und mache dann einige Einkäufe. Mir bietet sich Gelegenheit, die ersten Unterhaltungen in französischer Sprache zu führen. Nach Mittag rücken wir ab; es geht nach Gentbrügge zurück.
Dort machen wir und selbst Quartier in einem leerstehenden Haus. Ich werde schnell mit verschiedenen Einwohnern bekannt. Eine Frau wäscht mir die Wäsche. Diese ist gerade gekocht, als der Befehl zum Abmarsch kommt. Mit der nassen Wäsche geht es weiter. Wir ziehen wieder nach Gent und halten in einem Park. In einer Großgarage bezieht die ganze Kompanie Quartier. Auf dem kalten Steinfußboden legen wir uns schlafen. Während der Nacht tobt ein mächtiges Artilleriefeuer. Unser 2. Zug wird eingesetzt.
Hier gibt es ein langes Halt. Ich gehe in ein Haus zu Zivilisten,
Wasche mich dort und mache dann einige Einkäufe. Mir bietet sich Gelegenheit, die ersten Unterhaltungen in französischer Sprache zu führen. Nach Mittag rücken wir ab; es geht nach Gentbrügge zurück.
Dort machen wir und selbst Quartier in einem leerstehenden Haus. Ich werde schnell mit verschiedenen Einwohnern bekannt. Eine Frau wäscht mir die Wäsche. Diese ist gerade gekocht, als der Befehl zum Abmarsch kommt. Mit der nassen Wäsche geht es weiter. Wir ziehen wieder nach Gent und halten in einem Park. In einer Großgarage bezieht die ganze Kompanie Quartier. Auf dem kalten Steinfußboden legen wir uns schlafen. Während der Nacht tobt ein mächtiges Artilleriefeuer. Unser 2. Zug wird eingesetzt.
Reveille at 4.30. We march back through Westrem to Messemen and reach the main road Brussels to Ghent. We get to Kwatrecht, where more terrible destruction has been inflicted than we have yet seen in this area. Here the enemy had fought mightily. We notice huge craters and many minefields. Quite a few German soldiers have been killed here; their graves have been provided with wooden crosses and flowers. Many shot cows and sheep lie in the meadows; their bodies are hugely bloated. Enemy guns remain in their emplacements. Horrible scenes are before our eyes. Once more thousands of civilian refugees stream past us. We go though Mell and Gentbrügge to arrive in Ghent.
Here there is a long pause. I go to a civilian house, have a wash there then do some shopping. I have the opportunity to have my first conversations in the French language. After mid-day we move off; we go back through Gentbrügge.
There we set up quarters in an abandoned house. I quickly make acquaintance with various locals. A women does my washing for me. It has just been boiled when the order to march on arrives. I carry on with my wet clothes. We head towards Ghent again and stop in a park. The whole company finds quarters in a car park. We lie down to sleep on the cold stone floor. During the night huge artillery fire rages. Our 2nd platoon is engaged in the fighting.
FRA IT
Here there is a long pause. I go to a civilian house, have a wash there then do some shopping. I have the opportunity to have my first conversations in the French language. After mid-day we move off; we go back through Gentbrügge.
There we set up quarters in an abandoned house. I quickly make acquaintance with various locals. A women does my washing for me. It has just been boiled when the order to march on arrives. I carry on with my wet clothes. We head towards Ghent again and stop in a park. The whole company finds quarters in a car park. We lie down to sleep on the cold stone floor. During the night huge artillery fire rages. Our 2nd platoon is engaged in the fighting.
FRA IT
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